10. Festkonzert am 20. September 2014

Opernsaison eröffnete mit Startenor Roberto Saccà

Seit 2005 eröffnet das Festkonzert zugunsten der Stiftung Staatsoper Hannover alljährlich die Opernsaison. Als Gaststar für das Festkonzert konnte der Tenor Roberto Saccà verpflichtet werden. Er stellte sich mit der großen Bandbreite seines Repertoires vor: der Arie des Eleazar aus »La Juive« (Jacques Fromental Halévy), der Arie des Enzo aus »La Gioconda« (Amilcare Ponchielli) und der Gralserzählung des Lohengrin aus der gleichnamigen Oper von Richard Wagner.

Auf dem Programm standen außerdem glanzvolle Ausschnitte aus dem Programm der neuen Opernsaison – unter anderem aus Puccinis »Tosca«, Massenets »Werther«, Boitos »Mefistofele«, Loessers Musical »How to Succeed in Business Without Really Trying« und Johann Strauß’ Operette »Die Fledermaus«. Es spielte das Niedersächsische Staatsorchester Hannover unter der Leitung der Kapellmeister der Staatsoper Hannover. Neben Roberto Saccà sangen Mitglieder des Opernensembles. Es moderierte Dr. Klaus Angermann, Chefdramaturg der Staatsoper.

Mit dem Erwerb der Opernkarte (Preiskategorien von 25 – 50,- €) unterstützen die Konzertbesucher die Arbeit der Stiftung Staatsoper Hannover. Diese ermöglicht besondere Opernereignisse in Hannover. Ebenso stärkt die Stiftung Staatsoper Hannover den hoffnungsfrohen Blick in die Zukunft der Oper durch die Förderung eines engagierten Jugendprogramms.

Roberto Saccà wurde in Deutschland als Sohn italienisch-deutscher Eltern geboren. Er studierte an den Musikhochschulen in Stuttgart und Karlsruhe. Der internationale Durchbruch gelang ihm mit Haydns »Orfeo« bei den Wiener Festwochen an der Seite von Cecilia Bartoli, seitdem ist er ständiger Gast an den großen Bühnen der Welt.

Von 1993 bis 2002 war er Mitglied der Oper Zürich. Bei der Wiedereröffnung des Teatro La Fenice 2003/04 sang er das Eröffnungskonzert unter Riccardo Muti und unter Lorin Maazel den Alfredo in der Neuproduktion »La traviata« (mit DVD-Produktion und weltweiter TV-Ausstrahlung).

Ein weiterer Erfolg war seine Interpretation des Bacchus am Opernhaus Zürich Ende 2006, die schon auf seinen späteren Fachwechsel hinwies. Neuproduktionen von Henzes »L‘Upupa/Der Dämon« an der Staatsoper Hamburg und »Idomeneo« an der Staatsoper Berlin schlossen sich an. Als einer der führenden Mozart-Tenöre hatte Roberto Saccà im Mozart-Jahr 2006 Verpflichtungen u.a. in Barcelona (»Idomeneo«), bei den Salzburger Festspiele (»Lucio Silla«), in Venedig (»Lucio Silla«) und in Wien (»Così fan tutte«). In den folgenden Spielzeiten widmet er sich immer mehr seinem neuen, dramatischen Fach und debütierte in vielen neue Rollen, wie Florestan (»Fidelio«) am Opernhaus Zürich oder Walter in »Die Passagierin« bei den Bregenzer Festspielen.

Die Saison 2011/12 eröffnete Roberto Saccà an der Hamburgischen Staatsoper mit der Wiederaufnahme von »Palestrina«, gefolgt von den Neuproduktionen »Die Meistersinger von Nürnberg« (Rollendebüt Stolzing) am Opernhaus Zürich und »Carmen« (Rollendebüt Don José). Die Saison 2012/13 umfasste Projekte wie »Carmen« an der Deutschen Oper Berlin und die Neuproduktion von »Idomeneo« an der Oper Frankfurt. Es folgten das Rollendebüt in der Titelpartie von »Lohengrin« in Düsseldorf und das Haus- und Rollendebüt in der Metropolitan Opera, New York.

Die Saison 2014/15 führt Roberto Saccà u.a. zu einem Galakonzert an die Staatsoper Hannover und die Neuproduktion von »Ariadne auf Naxos« an die Staatsoper Berlin. Seine Diskographie umfasst u.a. »Don Giovanni« und »Così fan tutte« unter Nikolaus Harnoncourt. Außerdem erschienen mehrere CD-Aufnahmen, darunter sein Solo-Album mit Arien von Donizetti bis Verdi.


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