Festkonzert am 22. August 2009

Ein Fest der Stimmen

Es ist geschafft, das Festkonzert ist eine Veranstaltung mit Markencharakter. Das 5. Festkonzert der Staatsoper Hannover zugunsten der Stiftung Staatsoper Hannover war ein umjubelter Erfolg und die gute Laune übertrug sich von der Bühne in den Zuschauerraum hinein.

„Mit neuer Strahlkraft” titelte die Hannoversche Allgemeine Zeitung, „Ein Fest der Stimmen: Mit ihrem traditionellen Stiftungskonzert eröffnete die Staatsoper ihre Saison” schrieb die Neue Presse im Untertitel.

Das Festkonzert bot wie auch in den vergangenen Jahren erste Ausblicke auf den Spielplan 2009/2010. Das Programm am 22. August begann mit Auszügen aus der Eröffnungsproduktion, Wolfgang Amadeus Mozarts „Le nozze di Figaro”, es folgte Gioacchino Rossinis buffoneske Krönung und der Abschluss seines Opernschaffens: „Die Reise nach Reims”. Die zweite Konzerthälfte, widmete sich den ernsten bis tragischen Stoffen mit dem abgründigen Herrscherdrama „Macbeth” von Giuseppe Verdi und dem Auftakt zu „Der Ring des Nibelungen” von Richard Wagner. Aus „Das Rheingold” und „Die Walküre” waren musikalische Auszüge zu hören.

Es spielte das Niedersächsische Staatsorchester, wohlbekannte und neue Mitglieder des Opernensembles und der Damenchor sangen unter der Leitung von GMD Wolfgang Bozic, 1. Kapellmeister Lutz de Veer und Gastdirigent Rainer Mühlbach. Die vergnügliche Moderation hatte zum vierten Mal Chefdramaturg Ulrich Lenz.

Wie jedes Jahr wurde ein Stargast engagiert, der den Glanz der großen Opernwelt nach Hannover bringen sollte. Der slowakische Bariton hat in den vergangenen Jahren weltweit das italienische Fach gesungen – von der Mailänder Scala über die Opernhäuser in Wien, London, Paris und Barcelona bis nach Tokio, Santiago de Chile, Buenos Aires und die USA. Als Figaro in Rossinis „Barbier von Sevilla” ist er einer der gefragtesten Sänger überhaupt – und als dieser berühmteste Friseur der Operngeschichte stellte er sich auch in Hannover vor. Mit Mozarts Graf aus „Die Hochzeit des Figaro” bot Dalibor Jenis eine Partie aus dem Programm der Saison 2019/2010 dar – und bewies, dass nicht nur Tenöre das Zeug zum Sängerstar haben!


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