18. Festkonzert der Stiftung Staatsoper Hannover

Luca Salsi zu Gast zur Saisoneröffnung der Staatsoper Hannover

Zum 18. Mal – eröffnete das Festkonzert zugunsten der Stiftung Staatsoper Hannover die Opernsaison. Ausblicke auf die Spielzeit 2022/23 gab es an diesem Samstag, 10. September 2022, im fast vollbesetzten Opernhaus.

Der italienische Bariton Luca Salsi © Marco Borrelli

 

Das starke Ensemble ergänzte ein beeindruckender Gast: Der italienische Bariton Luca Salsi sang ausnehmend souverän Arien aus „Rigoletto“, „Andrea Chénier“ und „Macbeth“ und überzeugte zuletzt auch mit der Arie des Jago „Credo in un dio crudel“.

Direkt davor waren drei Arien aus „Mefistofele“ von Arrigo Boito zu hören. „Shavleg Armasi gibt in der Titelrolle eine Vorahnung davon, wie das Stück musikalisch und theatralisch unter Hochdruck gesetzt wird. Und Sopranistin Barno Ismatullaeva, die gerade noch das internationale Publikum als Madame Butterfly bei den Bregenzer Festspielen begeistert hat, singt eine Margherita-Arie mit spektakulär strahlenden Spitzentönen, die direkt ins Herz treffen.“ (Stefan Arndt, HAZ 12. 09.22)

Das Staatsorchester wurde von Generalmusikdirektor Zilias und den beiden Kapellmeistern James Hendry und Giulio Cilona geleitet. Der musikalische Tropensturm aus „Nixon in China“ brachte Spielfreude der Musikerinnen und Musiker ungebremst in den Saal.

Das in allen Stimmen bestens besetzte Ensemble machte u.a. auch in Rimski-Korsakows „Märchen vom Zaren Saltan“, in Monteverdis „L’Orfeo“ und Dvoráks „Rusalka“ Vorfreude auf das, was diese Spielzeit kommt.

Standing Ovations zum Schluss und als Zugabe eine große Ensembleszene aus Puccinis letzter vollendeter Oper „La Rondine“, die zur Freude des Publikums sogar zweimal über die Bühne ging.

In der Moderation des Abends wechselten sich Intendantin Laura Berman und Stephan Zilias ab. Andreas Schober, Vorsitzender der Stiftung Staatsoper Hannover fand bewegende Worte für das zunehmend wichtiger werdende private Engagement und die Kraft des Gefühls in der Oper.


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